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Von humanoiden Bassfallen und Valentinstagsgurken

Ob vom Wittäka Rodscher oder vom Bob Dillen: Die bekannte Band Zärtlichkeiten mit Freunden verfügt über ein Repertoire, das ihnen erlauben würde, auch in edleren Schuppen zu spielen. Nun ja, an diesem Sonntagabend hatte es sie ins Senftöpfchen verschlagen. Die beiden versuchten alles rauszuholen, was ging – und das, obwohl nicht mal die Kommunikation mit dem brutalgesichtigen Techniker beim Soundcheck funktionierte. Nach einem langen Hin und Her, bei dem man sich nicht zuletzt um die Gehörgänge der Zuschauer sorgte, wählte Drummer Cordula Zwischenfisch akribisch die richtigen Trommelstöcke aus. Und als auf dem Monitor die unteren Mitten hochgezogen waren, da legten sie dann los, irgendwie, und brachten trotz humanoider Bassfalle eine glänzende erste Halbzeit aufs Parkett.

Lobsang Be ließ es nach dem ganzen Radau und Rabatz etwas ruhiger angehen. Gelassen sinnierte er über Türen. Türen, die Beziehungen im Wege stehen. Türen, die Welten voneinander trennen. Trotz seiner harten Schale, so scheint es, ist er eher der sensible Typ. Besonders, wenn’s um Enten geht. Auch in die Pflanzenwelt kann er sich einfühlen und da muss er sich fragen, warum die Gurke von aller Welt so unterschätzt wird.

Dann das alte Spiel: Moderator Kai Spitzl erklärt die Spielregeln. Insgesamt zehn Punkte. Also 9:1, 8:2, 7:3 und so weiter. Nach der Auszählungsphase und zwei Zugaben wird das Ergebnis bekannt gegeben. Die Band verlässt das Theater mit 7,66 Punkten und festigt damit den Platz an der Tabellenspitze.

KBL-Fotograf Daniel Berbig hat den Abend in Bildern festgehalten …

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