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Deutlicher Sieg in Köln

Wo am Tage noch Gewitter und dichte Wolken den Himmel über Köln beherrschten, wurde es am Abend dann doch noch heiter. Jedenfalls für diejenigen, die sich vorausschauend eine Karte für das Auftaktspiel der Kabarettbundesliga in Köln besorgt hatten. Sogar aus Düren, Cuxhaven und Birken-Honigsessen war man angereist, um sich von Moderator Horst Fyrgut sicher durch das Spiel führen zu lassen.
Nach einem Aperitif ganz nach Waldorf-Manier durfte das Publikum sich in der ersten Halbzeit von Daniel Helfrich in die – ungeahnt musikalische – Welt der Unterwassertiere entführen lassen. Zudem gewährte er dem erstaunlich empathischen – wenngleich handwerklich unbegabtem – Publikum Einblicke in die entlegensten Ecken der deutschen Lyrik.
Nach einem stärkenden Getränk, einem erleichterndem Gang auf die Toilette und ersten fachmännischen Diskussionen über das soeben erlebte, schickte Fyrguth Kai Spitzel ins Rennen. Beinahe beängstigend ruhig saß dieser dann auf der Bühne und begann abzurechnen. Womit? Mit allem! Aber nicht einfach nur so. Spitzl bietet plausible Antworten auf Fragen, die einem jeden von uns sicherlich in den letzten Monaten schlaflose Nächte bereitet hatten: Wo kommen eigentlich die ganzen Nageldesign-Studios her – und warum schießen überall Dönerbuden wie Pilze aus dem Boden?
Nach einer Zulage von Fryguth wird der Gewinner bekannt gegeben. Trotz der hervorragenden ersten Halbzeit von Helfrich ein klarer 7,3-Punkte-Sieg für Spitzl.

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