Die Meister der Saison 2009 / 2010

Nach zehn Monaten, 148 Veranstaltungen und ebenso vielen Punktevergaben hat das Publikum entschieden: Erster Deutscher Kabarettmeister (Saison 2009/2010) sind „Eure Mütter“ – das Trio aus Stuttgart. Dass die Entscheidung bis zum Schluss spannend war und das Endergebnis so knapp ausfiel, hatte anfangs niemand erwartet….

Die Meister der Saison 2009 / 2010

Das Trio „Eure Mütter“ aus Stuttgart hat es geschafft, sich unter allen 18 Künstlern den Siegertitel zu erspielen, mit einer „Show sprühend vor Einfallsreichtum und vollgepackt mit Musik-, Tanz- und Texteinlagen, deren Witz und Kreativität grenzenlos scheinen“

(Stuttgarter Nachrichten).

Der Abstand zwischen 1. und 2. Platz: Gerade einmal 0,16 Punkte. Damit ist Gunzi Heil, das „Badische Multitalent“ „der Vollblutmusikers, dieses spindeldürren Gesamtkunstwerkes“ (Badische neuste Nachrichten) Ein absolut verdienter Vize-Meister. „Besser, witziger, intelligenter lässt sich Musikkabarett kaum texten und auf die Bühne bringen.“

(Rhein-Neckarzeitung-Zeitung)

Noch enger als 1. und 2. Platz liegen die Plätze 2 und 3 auseinander: Nur unglaubliche 0,03 Punkte liegt Matthias Brodowy, der sich selbst als „Vertrete für gehobenen Blödsinn“, also als „Chief Director for a high Level Bullschit“, bezeichnet,  hinter Gunzi Heil und damit auf dem 3. Platz. Brodwoy „besticht durch größte Vielseitigkeit als selbstironischer intelligenter Musiker und Kabarettist.“

(Die Welt)

Eure Mütter „bezeichnen alle ihre drei, demnächst vier Programme als „Comedy“. Das ist in einer Kabarett-Hochburg wie Passau selbstbeschädigendes Untertreiben angesichts der Musikalität, des Wortwitzes und der intelligenten Gesellschaftskritik dieser Komiker. Sie hauen mit verbalen Derbheiten um sich und suhlen sich in Themen wie Intimrasur. Dann wieder gibt das Trio so grandios und a cappella eine Jazz-Formation, dass man die vorgegaukelten Instrumente zu sehen meint. Nicht minder genial ist die Idee vom „Synchron-Haarewaschen“. Für Comedy ist das Trio viel zu oft viel zu geistreich –
als Kabarett taugt die saustarke Gang allemal.
(Passauer Neue Presse)

Gunzi Heil, „Nicht nur, weil man ihm vermutlich seine auffallend hellblonden langen Haare einklemmen würde, kann man Gunzi Heil nicht in eine einzige Schublade stecken, zu vielschichtig ist sein Repertoire, zu genial sind seine Ideen. Er schafft es mit scheinbar einfachen, aber in Wirklichkeit höchst geistreichen Einfällen, Wirkung zu erzeugen. Dabei legt er ein atemberaubendes Tempo vor, ohne jemals hektisch zu wirken. Das alles untermauert er durch einen höchst wirkungsvollen Klavierpart. Nur ab und zu bangt der Zuhörer um die Mechanik des neuen Flügels“.
(Badisches Tagblatt)

Matthias Brodowy, der Hannoveraner, „überzeugte als ein gewiefter Pointen-Ballistiker, der seine satirisch zugespitzten Spaß-Projektile mitten in die trübsten Gehirnschmalzareale seines Publikums lenkt.” (Göttinger Tageblatt) Dabei ist Brodowys Kabarett „ein brodelnder Kessel an verbal höchst geistreichem Output, der das politische Parkett ebenso wie den Dschungel hinderlicher Alltäglichkeiten gleichermaßen stringent durchpflügt.“ (Hannoversche Allgemeine Zeitung)

Wir gratulieren den Gewinnern
der Kabarettbundesliga-Saison 2009/2010

Die Siegerehrung findet am 27. September 2010 im
Alma Hoppes Lustspielhaus statt
und wird vom Deutschlandradio aufgezeichnet.
Sendetermin: 06.10.2010

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