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Michael Sens ist Deutscher Kabarettmeister 2010/2011

Michael Sens ist Deutscher Kabarettmeister 2010/2011



Video vom KBL-Spiel im Pumpwerk 27.05.2011

Nach 91 Spieltagen, 182 Auftritten in 13 Theatern, über einen Zeitraum von 10 Monaten steht fest, wer den größten Kabarettpublikumspreis der Republik gewonnen hat.

Michael Sens erspielt sich mit einem Vorsprung von 0,05 Punkten vor dem Kabarettisten und Comidian Topas den Meistertitel.  Die letzten vier Wochen standen und stehen noch ganz im Zeichen eines spannenden Kopf an Kopf Rennens der Spieler Sens und Topas um Platz 1 und Axel Pätz und Tilman Birr um Platz 3.

Für die drei Erstplatzierten heißt es nämlich: „Berlin, Berlin, wir fahren nach Berlin“. Die Siegerehrung findet am  29. Juni 2011 in den Wühlmäusen statt.

Sensationeller Michael Sens gewinnt Kabarett-Bundesliga

„Humoristische Grobheiten zu Kunst verdrechselt“ gehören zu des Kabarettmeisters feinsten Disziplinen. Genialität und Wahnsinn ihn unschlagbar macht“.


WZ – 30.05.2011


Die letzten vier Wochen….
Seit dem 1. Mai zählt jeder Auftritt, jedes Spiel kann die Ausgangsposition der Mitspieler ändern. Vor dem Spiel in den Wühlmäusen am 15. Mai zwischen Topas und Tilman Birr liegt Michaels Sens noch auf dem zweiten Platz. Topas gewinnt  dieses Spiel gegen Tilman Birr, allerdings nur knapp und er rutsch einen Platz nach unten. Seine Chance auf den Meistertitel bewahrt Topas sich dann im Pumpwerk Wilhelmshaven und im Kulturkraftwerk Goslar. Er erspielt sich durch tolle Auftritte wieder den 1. Platz. Jetzt muss Sens nachziehen. Beide noch anstehenden Spiele gilt es zu gewinnen, und dabei sogar insgesamt über dem eigenen Schnitt zu spielen. Am 22.05. holt sich Sens unglaubliche 6.92 Punkte im Alma Hoppes Lustspielhaus und setzt sich an die Tabellenspitze. Im letzten Spiel mit Björn Pfeffermann hat er selbst in der Hand….

Das entscheidende Spiel im Pumpwerk Wilhelmshaven gegen Björn Pfeffermann.

1. Halbzeit – Michael Sens
Sens braucht 5.01 Punkte um sein Ziel zu erreichen.  Er tritt in der ersten Halbzeit an. Ob als Kabarettist, Musiker, Entertainer oder Parodist, Sens zeigt sein ganzes Repertoire an hoher Unterhaltungskunst. Seine professionelle Musikalität, ob am Klavier, an der Geige oder an der Gitarre, seine körperliche Präsenz und mimische Ausdrucksfähigkeit zeigen, warum er nicht ohne Grund ganz oben in der Liga um den Meistertitel mitspielt.

2. Halbzeit – Björn Pfeffermann
Jetzt liegt es an Björn Pfeffermann. Er tritt mit seinem neuen Programm „Björn out“ an. Tat er sich am Anfang der Saison mit dem alten Programm „Glückspilzvergiftung“ schwer, spielt er jetzt mit einer Leichtigkeit auf, die die Zuschauer zu Begeisterungsstürmen bewegt. Björn out? NEIN, das Programm von Björn Pfeffermann „Björn out“ ist IN – aber wie. Er spielt einen entlassenen Journalisten, der drei Monate im Wald leben muss, um herauszufinden, ob der Mann von heute noch überlebensfähig ist. Pfeffermann verbindet in wunderbar gespielten Rollen die aktuellen Themen und gesellschaftlichen Herausforderungen „Umwelt“ und „das Leben als Mann – notfalls als Überlebensstratege im Wald“. Die Nummern sind nicht nur intelligent geschrieben und gekonnt inszeniert, sondern von hohem Unterhaltungswert. In dem Programm zeigt Pfeffermann, warum er nicht nur Autor von Ottis Schlachthof war, sondern jetzt auch als Kabarettist dort geladen wird.
Sens muss tief durchatmen und mit ansehen, wie Pfeffermann unter den Augen des Ligatrainers eine grandiose zweite Halbzeit hinlegt und die 150 Zuschauer im Pumpwerk richtig anheizt. Dieses Spiel und damit die Meisterschaft ist noch nicht entschieden und das letzte Wort ist noch nicht gesprochen. Während der Zugaben werden die Stimmzettel vom Stadionleiter und Chefintendanten des Pumpwerks Helmut Bär ausgezählt.

Trotz einer hohen künstlerischen Leistung von Pfeffermann, kann Sens letztlich mehr Stimmen auf sich vereinen.  Er gewinnt damit nicht nur den Abend, sondern vier Spiele vor Saisonende auch den Titel. Mit lang anhaltendem Applaus gratulieren die Zuschauer und bedanken sich für den wundervollen Abend.


Das Spiel um Platz drei zwischen Pätz und Birr ist ist noch nicht endgültig entschieden.

Zwar konnte Pfeffermann das Spiel gegen Birr in Bünde für sich entscheiden, wodurch Axel Pätz vor dem Spiel in Frankfurt Höchst am 10. Juni 2011 gegen Sia Korthaus in eine bessere Ausgangslage kommt, aber um gegen diese Frau zu bestehen muss man gekonnt aufspielen und alle Pointen verwandeln.

Die Entscheidung um Platz drei findet also statt am:

10. Juni 2011 im neuen Theater Höchst

Da heißt es natürlich: Live dabei sein, mitfiebern und mitentscheiden.


Die Siegerehrung findet am  29. Juni 2011 in den Wühlmäusen in Berlin statt.

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